Pilgerwege 2017 in Niedersachsen



Pilgerweg

Wachet und Betet“

Von Groß Denkte zur Schachtanlage Asse II

Sonntag, 18. Juni 2017,

15.00 - 19.30 Uhr



15.00 Uhr Treffen am Sportplatz in Groß Denkte

Pilgerweg durch die Asse (teilweise auf dem Eulenspiegelweg)

Zwischenstopp in Wittmar

18.00 Uhr Ökumenische Asse-Andacht vor den Toren der Schachtanlage nördlich von Remlingen

19.00 Uhr Rücktransport zu den Autos in Groß Denkte

In das ehemalige Salzbergwerk Asse II wurden in den Jahren 1967 bis 1978 50.000 Kubikmeter Atommüll eingelagert. Seit 30 Jahren treten täglich mehrere Kubikmeter Salzlösung ein, so dass der Atommüll dort nicht langfristig trocken gelagert werden kann. Nach dem Atomgesetz soll der Atommüll zurückgeholt werden, weil der Salzstock langfristig nicht stabil ist: täglich treten 12 Kubikmeter Lauge ein. Doch auch mehr als 8 Jahre nach Übernahme der Betreiberschaft hat das Bundesamt für Strahlenschutz kein Gesamtkonzept für die Rückholung des Atommülls vorgelegt.

Seit 2008 finden vor der Schachtanlage Asse II vierteljährlich ökumenische An-dachten statt, die von vielen Gruppen und Gemeinden getragen werden.

Dieser Pilgerweg wird veranstaltet in Kooperation mit der St. Thomasgemeinde Wolfenbüttel.

Information und Anmeldung (bis 11.6.):

Christa Duesberg

Kleine Breite 62, 38302 Wolfenbüttel

Tel. 05331-71327

E-Mail: christa.duesberg [ät[ gmx.de




Pilgerweg

Beten und Widerstehen“

Von Gedelitz nach Gorleben

Sonntag, 15. Oktober 2017,

11.00 - 16.00 Uhr



11.00 Uhr Treffen am Gasthaus Wiese in Gedelitz

Pilgerweg durch den Wald

Rundgang um das Zwischenlager

13.00 Uhr Rundgang um das Erkundungsbergwerk

14.00 Uhr Gorlebener Gebet an den Kreuzen

Anschl. Ausklang im Gasthaus Wiese

Der Widerstand gegen ein Atommüll-Endlager im niedersächsischen Gorleben hat eine lange Geschichte. Zu dieser Geschichte gehört auch das „Gorlebener Gebet“.

Seit 1989 kommen im Wald bei Gorleben jeden Sonntag Menschen zusammen, um ein Zeichen für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung zu setzen und um dafür zu beten, dass im Gorlebener Salzstock kein Atommüll endgelagert wird.

Der etwa 6 Kilometer lange Pilgerweg führt zum Zwischenlager, in dem 113 Behälter mit Kernbrennstoffen lagern, und zum Erkundungsbergwerk. Ziel ist der Andachtsort im Wald mit den Holzkreuzen, an denen das „Gorlebener Gebet“ gefeiert wird.

Information und Anmeldung (bis 8.10.):

Hermann de Boer

Masurenstr. 9 B, 31832 Springe

Tel.: 05041-8027417

E-Mail: Hermann.de.Boer [ät] t-online.de







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